Rudolf_Schwarzer_Ritter


Befreiung zum Leben
Rudolf Lütticken

Eine spirituelle Vision - Essays

Rudolf Luetticken - konfessionsfreier Seelsorger

Predigten

Gedanken

Essays

Internationale Ökumenische Gemeinschaft (IEF)

Gesänge

Vita

Fotos

Mein Austritt aus Kloster und Kirche

Links

Rudolf Lütticken Ligia Lütticken

Wer Gott liebt, hat keine Religion außer Gott - Rumi

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - Mt 7,16

Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich euch sage? - Lk 6,46

Solange ich vor der Angst fliehe, finde ich nicht den Weg ins Vertrauen

Solange ich angesichts des Unabänderlichen keine andere Alternative sehe als „"Biegen oder Brechen"“, unterliege ich dem Zwang. Wenn ich mich in Einsicht dem Unabänderlichen beuge, bin ich selbstbestimmt und frei.

An Jesus glauben heißt: alles Leben im Licht seiner Botschaft sehen.

Wer an Jesus glaubt, hält sich an ihm nicht fest: er weiß sich gehalten.



Der schwarze Ritter
- Rudolf Lütticken, 8 März 2016

Traum 7./8. März 2016

Zwei gestaltlose Mächte - Eine relative und eine finstere, absolute Tötungsmacht.
Erstere hat sich eingelassen auf die Zeitansage "Selbstheilung", Letztere nicht.
Erstere ratlos zur Letzteren:
"Aber warum musst Du denn so unbedingt töten?"
Antwort, - mit überlegenem, grimmigem Lächeln:
"Ich muss töten und ich werde töten: Mitten in das Freudenfest hinein - werde ich meine Bombe platzen lassen."

Ligia hat in der Stimme, in der ich ihr mein Untergewicht mitteilte, dieses versteckte Triumphieren gehört. Dies ist der Grund für ihre entsetzte und verletzte Reaktion - für ihre Weigerung, sich auszusöhnen.

Bildassoziation: ein dunkler schwarzer Ritter, tödlich gerüstet, versteckt im Dunkeln, aber jederzeit bereit hervorzubrechen. Die dunkle Macht des Bösen, - auf keine Weise bereit, sich in einen Heilungsplan mit einbeziehen zu lassen. Ligias schwarzer Widerpart, in mir versteckt und verkörpert.

Ich: 6-8 Jahre alter Junge, der lieb tut, aber als Trickser den Heilungswillen der Mutter austrickst und sich so ihr gegenüber seine kleine männliche Freiheit bewahrt.

Der Ritter - im Dunkel verborgene, tödliche Vatergestalt - nützt diesen kindlichen Freiheitswillen seinen Sohnes aus dem "Off" heraus aus. Die Mutter (Ligia) spürt die tödliche Gefahr.

Der schwarze Ritter spricht:

"Fürchtet euch nicht. Ich respektiere, die mich respektieren, und gebe euch Zeit: soviel ihr braucht, das Leben sinnvoll zu gestalten.

Nur du, Kleiner: hör auf, deine Zeit zu verspielen. Begreife, was es heißt: die Kraft zu töten liegt in deinen Händen. Werde ein Knappe, ein gelehriger Schüler; nutze die Zeit, alles zu lernen, was es braucht, zu kämpfen und das Schwert zu führen - nicht im Dienst des Todes, sondern des Lebens. Löse Dich von Deiner Mutter, wachse und werde zum Ritter. Dann steh deinen Mann, schütze Frau und Kind und schaffe Recht im Land. Lass darin nicht nach, bis die Zeit gekommen ist für Deinen letzten Streich - und du ihn tust in Ehren."

Wir sind Schwingungen in einem größeren Konzert
Home
Impressum
Datenschutzerklärung