Spiritualität & Heilung

Ligia Lütticken

Die Heilung des Taubstummen (Mk 7,31)

Die Bibel heute gelesen

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Sind wir alle ein wenig Taubstumm?

Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird! Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.

Den Eindruck habe ich, insbesondere wenn ich sehe, wie der Begriff der Toleranz dazu missbraucht wird, um uns zu ersparen, hinzuschauen und im Inneren zu fühlen, was wir fühlten, wenn wir hinschauten.

Was finden wir bei Jesus dazu? Das was wir darin finden wollen, oder eher das, wozu wir bereit sind: Ein Phantasie Märchen oder einen Weg, hören und reden zu können.

Aber zunächst das Zitat:

Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der mit Mühe redete, und bitten ihn, dass er ihm die Hand auflege.

Und er nahm ihn von der Volksmenge beiseite, legte seine Finger in seine Ohren und berührte mit Speichel seine Zunge,

und er blickte zum Himmel, seufzte und spricht zu ihm: Hefata! Das ist: Werde geöffnet!

Und sogleich wurden seine Ohren geöffnet, und die Fessel seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig. "(Mk 7.31 ff)

Und was ich darin lese:

  1. Heilung ist nicht Handauflegung, Heilung kommt nicht von Heilern,

  2. sondern in Einkehr, weg von der Volksmenge und all was sie sagen.

  3. Heilung geschieht durch Öffnung.

  4. Um sprechen zu können, muss man hören können (erst öffneten sich die Ohren).

  5. Um reden zu können, reicht es nicht sprechen zu können: reden ist "richtig" reden. Solches Reden kommt nach Hören.

Aus meiner Erfahrung, wer (richtig) reden kann, kann zuerst hören:

Denn richtig hören, kann man nur mit dem Herzen. Ob deswegen Jesus dem Tauben die Ohren mit seinen Fingern schliess?



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